Fiskalpolitik in einer europäischen Währungsunion
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Am 1.1.1994 begann die zweite Phase des Übergangs zu einer europäischen Wirtschafts- - Welche Implikationen hat ein gemeinsamer Geldmarkt ansonsten souveräner Staaten für die Transmission staatlicher Ausgabenpolitik (traditionelle Fiskalpolitik)? - Kann diskretionär betriebene nationale Steuerpolitik als Erweiterung der traditionellen Fiskalpolitik betrachtet werden, in dem Sinne, daß sich die internationalen Effekte steuerpolitischer Maßnahmen von denen staatlicher Ausgabenpolitik unterscheiden? - Welche Auswirkungen haben Schocks aus dem Drittland oder einem der Währungsunionsländer („Schockabsorptionsfähigkeit“ der Währungsländer)? Antworten auf diese Fragen können nur in Abhängigkeit von der institutionellen Regelung des wirtschaftspolitischen Handlungsspielraumes gegeben werden. In der Analyse werden daher drei Regime unterschieden, die als Rahmenbedingungen für die nationale Fiskalpolitik in einer Währungsunion denkbar sind, und für jedes dieser Regime werden die Wirkungen fiskalpolitischer Maßnahmen und die Schockabsorptionsfähigkeit der Währungsunionsländer analysiert.