The inefficiency trap
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Der deutsche Werkzeugmaschinenbau - in seiner Schlüsselstellung als Anbieter von Produktionstechnologie seit Jahrzehnten erfolgreich - ist in eine schwere Krise geraten. Die zentrale Frage lautet, ob es sich bei der beobachtbaren dramatischen Entwicklung in dieser Branche um ein konjunkturelles oder ein strukturelles Phänomen handelt. Fleischers Studie gibt hierauf eine klare Antwort: Die Unternehmen des deutschen Werkzeugmaschinenbaus stecken in einer strukturellen Krise, in einer Krise, die sie durch das Festhalten an der früher erfolgsichernden Strategie der Produktdifferenzierung selbst ausgelöst haben. Produktdifferenzierung wird nicht mehr länger bezahlt; wer eine solche Strategie weiter betreibt, ohne vorrangig eine Strategie der Kostenführerschaft zu betreiben, erleidet erhebliche Verluste und verliert seine Wettbewerbsfähigkeit, wie Fleischer im Ergebnis verschiedener methodischer Ansätze nachweist. Durch seine detaillierte Beschreibung der mittelständischen Struktur der Branche und die Analyse der Bilanzen der wichtigsten Unternehmen belegt der Autor die These von der Ineffizienzfalle, in die der deutsche Werkzeugmaschinenbau geraten ist.