Transformation in einem geteilten Land
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Die Autorin arbeitet in diesem Buch die wahrscheinlichen Entwicklungspfade des Transformationsprozesses in einer zweigeteilten Nation mit zwei entgegengesetzten Gesellschaftssystemen sowie die in diesem Prozeß verfügbaren Entwicklungsalternativen heraus. Dabei wird der Transformationsprozeß der ehemaligen DDR als «forschungspragmatischer Glücksfall eines natürlichen Experiments» angesehen. In dem in dieser Arbeit skizzierten neuen Transformationsansatz (Analyse des Struktur-Prozeß-Akteur-Zusammenhangs) wird deutlich gemacht, welch hoher Rang den Tatbeständen, Prozessen und Problemen eines Fundamentalwandels der Wirtschaftsordnung beizumessen ist. Der Transformationsprozeß in der DDR von einer marxistisch-leninistischen Zielgesellschaft hin zur pluralistischen Zielgesellschaft der Bundesrepublik fand - im Vergleich zum Transformationsprozeß anderer Staaten Mittel- und Osteuropas - unter Rahmenbedingungen statt, die in dieser Form lediglich in einem geteilten Land gegeben sind.