Effektive Unterdrückung von mehrfach gestreutem Licht in der statischen und dynamischen Lichtstreuung mit der 3D-Kreuzkorrelationstechnik
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Die 3D-Kreuzkorrelationstechnik ist eine spezielle Lichtstreumethode, mit der sich der störende Einfluß von mehrfach gestreutem Licht auf direktem experimentellem Wege eliminieren läßt. Diese Technik beruht auf einer im Jahre 1991 von Schätzel vorgeschlagenen Streugeometrie und eröffnet erstmals die Möglichkeit, Kreuzkorrelationsexperimente für industrielle Anwendungen einzusetzen. Um diesem Ziel näher zu kommen, wurde eine Apparatur entwickelt, die sich zügig justieren läßt und gegenüber kleinen Störungen, die während des Meßbetriebes auftreten können, relativ unempfindlich ist. Darüberhinaus läßt sich mit einem neuen Auswertungsverfahren derjenige Anteil der gestreuten Lichtintensität selektieren, der in optisch trüben Medien nur von Einfachstreuprozessen herrührt. Dadurch können Statische und Dynamische Lichtstreuexperimente kombiniert werden, wodurch sich für die Charakterisierung stark streuender Proben neue Forschungs- und Anwendungsgebiete erschließen. Auf Grundlage der vorl iegenden Arbeit wird am Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung in Bremen die 3D-Kreuzkorrelationstechnik apparativ weiterentwickelt und für den industriellen Einsatzbereich optimiert.