Hochschul-Spin-offs im High-tech-Wettbewerb
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Das Thema Unternehmensgründer wird derzeit in Politik und Wirtschaft mehr denn je diskutiert. Insbesondere Unternehmensgründer aus Hochschulen stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses, da deren Geschäftsideen vielfach auf technologischen Innovationen beruhen und das Ergebnis neuester Forschungen darstellen. Technologischer Fortschritt und die Gewinnung von Arbeitsplätzen werden dabei mit einer Zunahme dieser sogenannten „Spin-off“- Gründungen assoziiert. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen dieser Arbeit die Fragestellung untersucht, welche Fördermaßnahmen Hochschulen ergreifen können, um Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Studierende gezielt bei ihren Gründungsaktivitäten unterstützen zu können. Da die Aktivitäten der Hochschulen geeignet sein müssen, Spin-off-Gründer bei der Bewältigung der Aufgaben und Problemstellungen zu unterstützen, denen sie im Wettbewerb gegenüberstehen, werden zunächst die Rollen des Unternehmers im Wettbewerb untersucht. Diese Analyse basiert überwiegend auf der österreichischen Schule der Nationalökonomie, die sich sehr intensiv mit der Unternehmerrolle auseinandergesetzt hat. Aufbauend auf den Ergebnissen entwickelt die Autorin ein praxisnahes Förderkonzept für Hochschulen, welches die Gründer in die Lage versetzen soll, die unternehmerische Aufgabe erfolgreich wahrzunehmen. Das Konzept beinhaltet praktische Empfehlungen für die Gestaltung von Lehrveranstaltungen (Entrepreneurship Education) sowie für konkrete operative Fördermaßnahmen der Hochschulen wie z. B. Managementberatung oder Hilfen bei der Patentierung (Entrepreneurial Support). Eine Analyse der Implementierungsmöglichkeiten dieses Förderkonzepts in die Strukturen von Hochschulen sowie Fallbeispiele verschiedener Hochschulen, die eine Gründungsförderung bereits eingerichtet haben, runden die Arbeit ab.