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37. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau

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Am 37. Erfahrungsaustausch über Erdarbeiten im Straßenbau am 3. und 4. Mai 2000 in Erfurt nahmen neben den Vertretern des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und der Straßenbaubehörden der Länder auch Vertreter des Bundesrechnungshofes und der Deutschen Bahn AG teil. Der Erfahrungsaustausch dient dazu, Erfahrungen mit neuen Bauweisen und der Anwendung neuer Bau- und Prüfverfahren mitzuteilen und zu diskutieren. Schwerpunkte waren diesmal die Vorstellung von Neuerungen im Regelwerk und Erfahrungen mit deren Anwendung, die Baugrunderkundung sowie neue Bau- und Prüfverfahren. Nach Informationen über Aktivitäten der BASt, des BMVBW und der FGSV auf dem Gebiet des Erdbaus wurden Neuerungen im Regelwerk zu Fragestellungen der Bodenverdichtung, der Frostsicherung von Straßenkonstruktionen sowie der Anerkennung von Prüfstellen für Böden vorgestellt. Weiterhin wurden Probleme beim Einsatz von „unbekannten“ Böden als Dammbaumaterialien thematisiert. Die Relevanz einer umfassenden Baugrunderkundung wurde herausgestellt. Sie stellt einen maßgebenden Parameter für die Planung, Ausschreibung und Ausführung von Baumaßnahmen dar. Der sachgerechte Ablauf einer Baugrunderkundung wurde im Detail und anhand von ausgeführten Baumaßnahmen dargestellt. Weitere baupraktische Erfahrungen wurden zu einzelnen Bau- und Prüfverfahren vorgestellt und kontrovers diskutiert. Erläutert wurden Beispiele zum Einsatz einer Bodenverfestigung im Hinterfüllbereich eines Bauwerkes sowie Erfahrungen zur Gewährleistung einer ausreichenden Durchlässigkeit von Frostschutzschichten und zu Prüfmethoden und –verfahren zur Verdichtungskontrolle. Dabei musste auf Mängel an Prüfgeräten hingewiesen werden. Am 4. Mai wurden einige Baustellen der DEGES an der BAB A 71 und BAB A 73 besichtigt. Mit dem Neubau dieser Autobahnen wird der Thüringer Wald gequert und eine wichtige Verbindung zu Bayern geschaffen. Die Kammquerung des Thüringer Waldes stellt aufgrund der anstehenden Topografie eine anspruchsvolle ingenieurtechnische Leistung dar und beinhaltet mehrere Großbrücken und Tunnel. Ziele der Bereisung waren die Talbrücken „Schwarzbachtal“ und „Wilde Gera“. Zu sehen waren die Erstellung des Überbaus der Schwarzbachtalbrücke im Taktschiebeverfahren sowie des Bogens der Brücke über die Wilde Gera. Weiterhin wurden Planung und Ausführung des Rennsteigtunnels vorgestellt. Mit einer Länge von 7,9 km unterfährt dieser den Kernbereich des Thüringer Waldes, wodurch er zum längsten Straßentunnel Deutschlands wird. Abschließend wurde die Aufbereitung des beim Tunnelvortrieb anfallenden Gesteins als Mineralstoff und Dammschüttgut besichtigt.

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