Der frühe amerikanische historische Roman im transatlantischen Vergleich
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Die Lesekultur, in die sich amerikanische Schriftsteller des frühen 19. Jahrhunderts einzuschreiben suchen, ist eine transatlantische. Zu den stützenden Pfeilern des noch jungen amerikanischen Literaturbetriebs zählen der Import von Büchern und Zeitschriften und die Orientierung an europäischen Vermarktungsstrategien und Lesegewohnheiten. Großbritannien kommt in diesem Austausch aufgrund der gemeinsamen Sprache und Geschichte eine besondere Bedeutung zu. Im historischen Roman sorgt der national-patriotische Auftrag des Genres für einen produktiven Konflikt: einer Integration in die transatlantische Lesekultur steht das Streben nach Profilierung der amerikanischen Literatur und Kultur entgegen. Die Lösung steckt in diversen Strategien der Differenzierung gegenüber britischen Bezugstexten.