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Hospital und Residenz

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Die Studie untersucht in Anlehnung an die sozial- und medizingeschichtliche Forschung, die in den beiden letzten Jahrzehnten vor allem durch Alfons Labisch, Reinhard Spree und Robert Jütte eine ertragreiche Erweiterung erfahren hat, die Kranken- und Armenversorgung in den Hospitälern der Residenzstädte Darmstadt, Wiesbaden und Karlsruhe. Im Zeitraum vom Ende des 18. bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte im deutschsprachigen Raum vielerorts eine Umstrukturierung des Hospital- und Krankenhauswesens: Das multifunktionale Hospital, das traditionell hilfsbedürftigen, armen und alten Menschen als ultimum refugium diente, wurde mit dem Krankenhaus im modemen Sinne konfrontiert. Dessen Hauptfunktion sollte darin bestehen, die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit seiner Patienten wiederherzustellen. Die neuere Forschung richtet ihr besonderes Augenmerk auf die Herkunft und soziale Schichtzugehörigkeit der Insassen sowie auf die Finanzierung von deren Aufenthalt im Hospital. Äußerst wichtig waren hierbei die bis vor kurzem von der Geschichtswissenschaft kaum beachteten Versicherungen für den Krankenhausaufenthalt, die ab dem späten 18. Jahrhundert bei dem Strukturwandel zum modemen Krankenhaus neben dem schnellen Wachstum der Städte eine wesentliche Rolle spielten.

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2002, měkká

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