Wechselnde Konstellationen
Autoři
Více o knize
Die Arbeit befasst sich mit der außen- und sicherheitspolitischen Neuorientierung der deutsch-amerikanischen Beziehungen in der ersten Amtszeit Clintons. Die mit zahlreichen Zitaten der amerikanischen Akteure angereicherte Analyse der amerikanischen Politik gegenüber Deutschland sowie die Reaktionen der deutschen Politik auf veränderte Konstellationen im transatlantischen Verhältnis kommt zu dem Ergebnis, dass nur die NATO-Osterweiterung in ihrer ersten Phase eine wesentliche Verschlechterung in den deutsch-amerikanischen Beziehungen bereits Mitte der neunziger Jahre verhindert hat. Neben gemeinsamen Interessen beider Länder werden Unterschiede und Konfliktpotentiale aufgeführt. Es wird deutlich, dass neue Koalitionen, die jeweils auf gemeinsamen Interessen beruhen, die bisherigen und durch äußere Zwänge in der Zeit des Kalten Krieges entstandenen Bindungen ablösen werden. Der Autor ist nach Studien in Harvard und Berlin, einer Tätigkeit in der Zukunftsforschung von Daimler Chrysler und im Planungsstab des Auswärtigen Amts, jetzt Berater für die CNC AG in München.