Fürsten, Freunde, Diplomaten
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Die politisch-diplomatischen Beziehungen zwischen dem Großherzogtum Toskana und dem Kirchenstaat während der Herrschaft Pauls V. Borghese (1605-1621) sind Thema des vorliegenden Buches. Rom war in der Frühen Neuzeit das diplomatische Zentrum Europas schlechthin, und seine Beziehungen zu Florenz waren seit dem Mittelalter eng und vielschichtig. Der Autor benennt die großen Politikfelder, in denen die Kommunikation stattfand, und liefert eine detaillierte Beschreibung der Institutionen und des Personals im diplomatischen Verkehr. Im Zentrum der Studie stehen mikrohistorische Untersuchungen verschiedener Großereignisse dieser Zeit: u. a. die Wahl Pauls V. oder die Kardinalspromotion Carlo de’ Medicis. Abschließend werden grundlegende Strukturen der zwischenstaatlichen Beziehungen entlang der Kategorien Grenze, Zeremoniell, geistliche Gabe sowie Freunde und Feinde rekonstruiert.