Lernen in Science Centers
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Science Centers bieten naturwissenschaftliche Phänomene zum Anfassen, Experimentieren, Staunen, Entdecken und Lernen. Spielerisch werden die Besucher an komplexe Sachverhalte herangeführt. Dabei begeistern die Experimente Kleinkinder wie Großeltern gleichermaßen. Sie faszinieren Schulklassen, die Science Centers im Rahmen des Unterrichts besuchen, genauso wie Familien in ihrer Freizeit. Zunächst gibt das Buch einen ausführlichen Überblick über die Entstehung von Science Centers und deren Philosophie. Anschließend werden detailliert Besonderheiten interaktiver Exponate beschrieben und Kriterien zu deren Entwicklung aufgestellt. Mit Bezug auf theoretische Grundlagen aus den Bereichen Pädagogische Psychologie, Museumspädagogik und Mathematikdidaktik wird weiterhin dargestellt, wie und was mit interaktiven Exponaten gelernt werden kann. Anschließend wird auf mathematische Exponate in Science Centers eingegangen, wobei Besonderheiten mathematischer interaktiver Exponate herausgestellt werden. Schließlich werden Ergebnisse aus vorangegangenen Evaluationsstudien zu Science Centers, die vor allem in den USA durchgeführt wurden, festgehalten. In einem zweiten Teil wird praktisch untersucht, was und wie in Science Centers tatsächlich gelernt wird. Hierzu wird zunächst ausführlich die Entwicklung der Exponate zum Thema Mensch und Mathematik beschrieben. Anhand von zahlreichen Beobachtungsstudien und Fragebögen wird untersucht, welche sozialen und affektiven Lernformen sich im Umgang mit den Exponaten einstellen. Weiterhin wird eingehend dargestellt, inwieweit mit interaktiven Exponaten auch kognitiv gelernt werden kann. Das Buch eignet sich für Fachwissenschaftler und Museumsgestalter genauso wie für begeisterte Besucher, die daran interessiert sind, was sich in Science Centers hinter den Kulissen abspielt und wodurch sie so sehr in den Bann der Naturwissenschaften gezogen werden.