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Die Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe Englands in Peter Ackroyds Romanen

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Wie lässt sich kulturelles Erbe an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert vermitteln? Mit „einer guten Erzählung“, würde der englische Autor Peter Ackroyd vermutlich antworten. Stehen doch in allen seinen bisher erschienenen Romanen zentrale Themen und Personen der englischen Kulturgeschichte im Mittelpunkt. Dabei sind der Architekt Nicholas Hawksmoor, die Dichter Oscar Wilde, John Milton und Thomas Chatterton sowie die Metropole London nur einige Beispiele. Kultur und kulturelle Identität gehören seit einigen Jahrzehnten zu den Themen, mit denen sich englische Romane auseinander setzen und die sie sowohl hinsichtlich ihrer Aneignung als auch mit Blick auf auf ihr Potenzial zur Identitätsfindung und Sinnbildung hinterfragen. Dieser Trend verdankt seine Existenz zu einem nicht unerheblichen Teil der Debatte, die auf den linguistic turn der Postmoderne folgte. Mit ihm ging das Vertrauen in die Sprache verloren, und eine tiefe Skepsis setzte ein in der Analyse, ob eine 'existentielle' Wirklichkeit durch das Medium Sprache zu erkennen und zu vermitteln sei. Zusätzlich motiviert durch den Jahrtausendwechsel und damit einhergehende Fragen nach Bedingungen der eigenen Existenz nehmen zeitgenössische englische Autoren wie Peter Ackroyd diesen Verlust zum Anlass, nach neuen Wegen zu einer Definition kultureller Identität zu suchen.

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2004, měkká

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