Public-affairs-Management in Japan
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Da Unternehmen zunehmend mit externen sozio-politischen Interessengruppen konfrontiert sind, kann ihnen ein ganzheitlicher Ansatz im Bereich des so genannten Public Affairs Management dauerhafte Wettbewerbsvorteile sichern. Es stellt sich die Frage, wie ein entsprechender Managementprozess gestaltet sein sollte und von welchen Kontextfaktoren er beeinflusst wird. Auf der Basis eines allgemeinen Planungsprozesses entwickelt Alexander Weiser ein idealtypisches, mehrstufiges Prozessmodell für das Public Affairs Management, das den Rahmen für eine empirische Untersuchung in Japan bildet. Durch die Integration deutscher, japanischer und US-amerikanischer Unternehmen in den Untersuchungskontext wird die Berücksichtigung des Kulturaspekts möglich, und es zeigt sich u. a., dass die Hauptprozesse kulturungebunden, die Anwendung technokratischer Koordinationsinstrumente und Fragen der Spezialisierung hingegen kulturgebunden sind.