Handwerkskooperationen in der EU
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Die voranschreitende Globalisierung und Internationalisierung wirkt sich zunehmend auf die kleinen, regional ausgerichteten Handwerksbetriebe aus. Technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen haben den Konkurrenzdruck auf das Handwerk erhöht und es neuen Herausforderungen gegenübergestellt: Die Kunden fordern zusätzliche Dienstleistungen und maßgeschneiderte Lösungen und dies möglichst aus einer Hand. Zudem droht die Billigkonkurrenz aus dem Ausland das nationale Handwerk zu verdrängen. Die am 1. Mai 2004 vollzogene Erweiterung der EU um zehn neue Mitgliedstaaten wird für das deutsche Handwerk spürbare Auswirkungen haben. Zwar verbindet der größte Teil der Handwerksbetriebe mit der EU-Erweiterung mehr Risiken als Chancen, jedoch ermöglicht gerade die Ausweitung des europäischen Marktes vielversprechende Aussichten. Die Gründung von grenzüberschreitenden Handwerkskooperationen ist eine Möglichkeit, aktiv auf die neuen Herausforderungen und veränderten Marktbedingungen zu reagieren. Ferner tragen Kooperationen zu einem verbesserten Know-how und moderner Technologie bei und verstärken somit die Innovationskompetenz. Hubert Bayer widmet sich dieser noch relativ neuen Thematik und stellt zunächst anschaulich und informativ die Rahmenbedingungen für das Handwerk im EU-Binnenmarkt vor. Im weiteren Verlauf beschreibt der Autor die wichtigsten Kriterien grenzüberschreitender Handwerkskooperationen, bevor am Beispiel von Polen deren Chancen und Risiken im Rahmen der EU-Osterweiterung zusammengefasst werden. Dieses Buch bietet willkommene und erfolgversprechende Hilfestellungen für Entscheidungsträger in Handwerksbetrieben, Unternehmensberater, Wirtschaftswissenschaftler sowie alle am Thema Interessierten.