Die nationale und internationale Gläubigeranfechtung nach deutschem und französischem Recht
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Die Arbeit stellt die Probleme grenzüberschreitender Gläubigeranfechtung im deutschen und im französischen Recht rechtsvergleichend dar. Für das deutsche Recht setzt sie sich mit der im Zuge der Insolvenzrechtsreform eingeführten Vorschrift des § 19 Anfechtungsgesetz auseinander, der eine Kollisionsnorm für das anwendbare internationale Anfechtungsrecht aufstellt. Nach Untersuchung dieser Vorschrift kommt die Autorin zu dem Schluss, dass eine ausnahmslose Anwendung des § 19 AnfG nicht immer zu sachgerechten Lösungen führt. So wird für den Fall des fraudulösen Erschleichens einer anfechtungsfeindlichen Rechtsordnung eine Einschränkung der Vorschrift in Form einer Ausweichklausel vorgeschlagen. Schließlich wird ein Ausblick auf eine mögliche Regelung der internationalen Gläubigeranfechtung auf europäischer Ebene gegeben.