Eigenkapitalkosten ausgewählter Unternehmen auf Basis der modernen Kapitalmarkttheorie
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Gewinne sind für Unternehmen notwendig, da sowohl Fremd- als auch Eigenkapitalgeber erwarten, dass sie für Opportunitätskosten, die mit einer Investition in ein bestimmtes Unternehmen verbunden sind, einen Ausgleich erhalten. Unternehmen stehen daher vor der Aufgabe, nur solche Projekte für Investitionen auszuwählen, mit denen auch die Faktorentlohnung für das eingesetzte Kapital erwirtschaftet wird. Gabriel Weber untersucht das Risiko bei der Auswahl und Bewertung von Investitionen. Der Autor wendet das CAPM (Capital Asset Pricing Model) auf 42 Unternehmen der Branchen Holz verarbeitende Industrie, Druckmaschinen- und Papierindustrie an, bestimmt deren Eigenkapitalkosten und vergleicht diese mit denen anderer Branchen. Zur Validierung der Forschungsergebnisse stellt er die mit dem CAPM abgeleiteten Zinsfüße den Ergebnissen einer Befragung gegenüber, mit dem Ziel, die modellgestützt ermittelten Kapitalkosten mit den von der Unternehmensführung angestrebten Renditen zu vergleichen.