Flexibilisierung des Kreditvertrages
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Diese Studie setzt sich mit verschiedenen Möglichkeiten des Austausches der Vertragsparteien und des als Sicherheit dienenden Beleihungsobjektes beim befristeten, grundpfandrechtlich gesicherten Gelddarlehensvertrag auseinander. Die Autorin bearbeitet schwerpunktmäßig die Fragen, unter welchen konkreten Voraussetzungen ein Parteiwechsel bzw. Sicherheitentausch zugelassen wird, in welcher Art und Weise dieser sich vollzieht und welche Auswirkungen er auf das bestehende Vertragsverhältnis hat. Zudem wird die jeweilige Ausgestaltung des Gläubigerschutzes dargestellt. Behandelt wird auf Kreditnehmerseite der Austausch im Wege der Einzelrechtsnachfolge, d. h. der Fall, dass ein Dritter als Ersatzkreditnehmer in einen bestehenden Vertrag eintritt. Insoweit wird ein Vergleich zum Mietrecht und dem in diesem Bereich weitaus geläufigeren Parteiwechsel durch das Stellen eines Ersatzmieters gezogen. Zudem wird die Möglichkeit des Austausches des Beleihungsgegenstandes untersucht. Der Sicherheitentausch ist in der Praxis von Bedeutung, wenn dem Kreditnehmer ein anderweitiges Grundstück zur Verfügung steht, das er - anstelle des ursprünglichen Beleihungsgegenstandes - zugunsten des Kreditgebers mit einem Grundpfandrecht belasten kann. Daneben wird die Gesamtrechtsnachfolge auf Kreditnehmerseite durch Erbschaft und Unternehmensumwandlung behandelt. Auf Kreditgeberseite wird - entsprechend der praktischen Relevanz - vor allem die Gesamtrechtsnachfolge durch Umwandlung und die damit verbundene datenschutzrechtliche Problematik erörtert.