Wege zu Schachstudien
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In einem einmaligen Unternehmen haben sich nahezu alle zeitgenössischen deutschen Autoren von Schachstudien unter der Federführung der drei Schachfreunde Gerd Wilhelm Hörning, Gerhard Josten und Martin Minski zusammengefunden, um Neulingen einen Einblick in ihre Hexenküche zu geben. Sie berichten über alles das, was Studien ansonsten nicht verraten: die vielfältigen Hintergründe wie Motive, Erlebnisse, Ideen, Erfolge und Enttäuschungen während des Komponierens. Sie plaudern aus dem Nähkästchen! Der interessierte Leser wird die besondere Vielfalt und Eigenart der Autoren und Kompositionen anhand vieler Beispiele und der 222 Diagramme recht plastisch erfahren können. Insgesamt haben sich 24 Komponisten an diesem Werk beteiligt, das in keiner Weise ein Lehrbuch sein will. Es soll vielmehr aus der wundervollen Welt der Komposition berichten, die durchaus der Kunst zuzurechnen ist und als Schachpoesie bezeichnet wird. Hier werden bislang unbekannte Einzelheiten aus der Kleinarbeit in der Künstlerwerkstatt der Autoren geschildert. Das Buch soll auch zu eigenen Überlegungen und Arbeiten ermuntern. Dies fällt umso leichter, als neben einem Quäntchen künstlerischer Neigung nur die Kenntnis des Schachspiels erforderlich ist, um Schachstudien zu komponieren. Einige Schachweltmeister wie Capablanca, Botvinnik, Lasker oder Smyslov haben sich ebenfalls mit der Komposition von Schachstudien befasst. Diese Tatsache verdeutlicht, dass dieser Bereich des königlichen Spiel hohe Anerkennung selbst unter Spitzenspielern genießt.