"Landhaus Fortuna"

Zum Jahreswechsel 1938/39 konnte die 11-köpfige Familie Furtenbach mit einiger Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft blicken, doch dann nahmen die schicksalhaften Jahre ihren Lauf und führten zu dramatischen Veränderungen in der Familie sowie in und um das „Landhaus Fortuna“. Fortuna wird im Allgemeinen als eine wankelmütige, vielschichtige Göttin charakterisiert, die die Gaben ihres Füllhorns, gutes wie schlechtes Schicksal, Glück und Unglück, ohne Ansehen der Person verteilt. Im Winter 1939/40 trafen an einem einzigen Tag drei Einberufungen ein und veränderten die Situation der gesamten Familie für das nächste Jahrzehnt. Krieg, Tod, Gefangenschaft und Besatzung bestimmen von nun an die Entwicklungen am Hof. Der damals 5-jährige Albert berichtet biografisch von den Begebenheiten und Umständen der entbehrungsreichen Zeit und fesselt mit den Darstellungen der Zustände und Geschehnisse während der schweren Kriegs- und Nachkriegsjahre.