In welchem Stock ist der Erfolg?
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Dieses Buch erzählt von den 20 Jahren von 1985 bis 2005, in denen Adolf Wellach sein mittelständisches Unternehmen aufbaute, in Konkurs ging, neu anfing und schließlich 2005 einen Nachfolger fand und verkaufte. Er wuchs als schlesisches Flüchtlingskind in Passau in einer Sozialwohnung auf. Die Eltern trennten sich und die Mutter zog mit ihren zehn Kindern nach Witten/Ruhr. Adolf Wellach engagierte sich im Handballverein und spielte sich, obwohl er der Kleinste war, bis in die erste Liga. Im Beruf gelang ihm nach Volksschulabschluss und Schlosserlehre der Aufstieg zum leitenden Angestellten. Den Umgang mit dem Erfolg hatte er nicht gelernt. Anfang der achtziger Jahre war Adolf Wellach durch eine Alkoholerkrankung mit langem Klinikaufenthalt ganz unten angelangt. Seine Frau hatte sich scheiden lassen, die alten Freunde wollten nichts mehr von ihm wissen. Er versuchte in seinem Beruf als Werkzeugkonstrukteur wieder Fuß zu fassen, aber mit seiner Vorgeschichte stellte ihn niemand mehr ein. Er erkannte eine Nische, fand heraus, dass Pendelhalter in der Werkzeugfertigung nicht optimal funktionieren, verbesserte sie und meldete schließlich Patent an. Man versuchte es ihm so schwer wie möglich zu machen und ihn aus dem Geschäft zu drängen. Doch er fand Geldgeber wie Vertriebspartner und baute seine Firma auf. Als er wegen stagnierender Umsätze in Konkurs gehen musste, gab er nicht auf, sondern gründete die Firma neu und brachte sie wieder an die Spitze. Es erzählt von dem Menschen Wellach, seinen Stärken und Schwächen, davon, was seine Unternehmerpersönlichkeit ausmacht und wie er es schaffte, nie aufzugeben und immer wieder neu anzufangen.