Menschheitsmysterien in den Oberuferer Weihnachtspielen
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Die Oberuferer Weihnachtspiele wurden von Karl Julius Schröer 1862 herausgegeben. Er hatte sie in alter deutscher Überlieferung in Oberufer bei Pressburg gefunden. Rudolf Steiner brachte sie dann 1910 ans Goetheanum (Dornach/Schweiz) und an die Waldorfschulen. Es sind die Spiele, die als einzige von den damals an vielen Orten gespielten Weihnachtspielen noch gänzlich unverfälscht geblieben waren. Deswegen nahm Rudolf Steiner sie ins Goetheanum und in die Waldorfschule auf. Der Autor möchte nun etwas über die tieferen Hintergründe dieser Spiele sagen. Die Spiele tragen in ihrer Darstellung die tiefsten Geheimnisse des Menschen in christlicher Form. Und tatsächlich sind diese Geheimnisse des Menschen auch nur in christlicher Form zu verstehen und zu entschlüsseln. Die drei christlichen Spiele also, das Dreikönigspiel, das Christgeburt-Spiel und das Paradeis-Spiel, gehören so zusammen, wie der Mensch selber als denkendes, fühlendes und wollendes Wesen in einer Einheit zusammen gehört. Diese drei Spiele zeigen dem aufmerksamen Zuschauer die wahren Geheimnisse des dreigliedrigen, von Gott geschaffenen und geführten Menschen, wie Rudolf Steiner ihn uns dargestellt hat.