Freude am Denken
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Die Ergebnisse der internationalen PISA-Studie zeichneten kein schönes Bild deutscher Schüler und Schülerinnen. In den Basiskompetenzen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften wurden nicht einmal durchschnittliche Ergebnisse erreicht. Ein Grund für die schlechte Leistung könnte mangelnde Freude am Denken („Need for Cognition“) bei den Schülern und Schülerinnen gewesen sein. Menschen mit viel Freude am Denken kann man ungefähr so beschreiben: Sie suchen aktiv nach Informationen und reflektieren diese, um den Phänomenen ihrer Umwelt einen Sinn zu verleihen. Wie der Name sagt, ist dies mit positiven Gefühlen verbunden. Freude am Denken führt auch zu einer breiteren Wissensbasis, die ebenfalls zum Erfolg gegenüber Menschen mit wenig Freude am Denken beiträgt. In der vorliegenden Untersuchung geht Diplom-Psychologe Gunnar Schwan der Frage nach, ob Freude am Denken durch ein einfaches Training in Perspektivenübernahme gesteigert werden kann. Dadurch wäre eine Voraussetzung geschaffen, die mentale Leistung, nicht nur von Schülern und Schülerinnen, deutlich zu verbessern. Das Buch richtet sich deshalb vor allem an Pädagogen, Psychologen, Eltern und natürlich an Menschen mit Freude am Denken.