Reformulierungsstrukturen in der russischen Sprache der Wirtschaft und des Wirtschaftsrechts
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Reformulierungen sind ein bedeutsamer Teil der menschlichen Rede und somit ein wichtiges Thema der linguistischen Forschung. Die Reformulierungsforschung ist interdisziplinär ausgerichtet und verbindet die Linguistik mit der Kommunikationsforschung, Hermeneutik, kognitiven Psychologie, Konversationsanalyse, Rhetorik, Pädagogik und Soziologie. Die Untersuchung erfasst und beschreibt semantische, syntaktische und pragmatische Kategorien von inter- und intratextuellen Reformulierungen in der russischen Wirtschaftspresse und in russischen Rechtstexten. Sie verknüpft die bestehende Reformulierungstheorie mit der Problematik des Erklärens und Verstehens. Die Verfasserin problematisiert zum einen die Beziehungen von illokutiven und Reformulierungshandlungen, zum anderen zeigt sie Korrekturen an den Definitionen und begrifflichen Abgrenzungen in der bisherigen Forschung auf. Die Studie stellt eine wichtige Weiterentwicklung der bestehenden Reformulierungstheorie dar, worin in der Slavistik bisher kaum berücksichtigte Textsorten aufgearbeitet werden.