Menschsein als Dialog und Shūnyatā
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Der vorliegenden Untersuchung liegt die These zu Grunde, dass ein Verstehen der Menschen mit schwerer Behinderung im tieferen Sinn durch eine transkulturelle Studie, die sich mit dem Ur-phänomen des Menschseins als „Dialog“ aus der leibphänomenologischen Perspektive einerseits und als „Shûnyatâ“ aus der der Mâdyamika-Schule des Mahayana-Buddhismus andererseits beschäftigt, zu entfalten ist. Menschsein als ein kultur-übersteigendes, trankskulturelles Phänomen weist das allgemeingültige Wesenhafte, Invariable in der existentiellen, erkenntnistheoretischen und ethischen Dimension auf. Dies ist fur die Theorieentwicklung nicht nur in der Schwerstbehindertenpädagogik, sondern auch im Bereich der Alten- und Krankenpflege, Sozialarbeit, Wohnbetreuung usw. relevant ist.