Reichweiten des niedersächsischen Bürgerrundfunks 2006
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Im Jahr 2006 feierten die ersten niedersächsischen Bürgersender ihre zehnjährigen Sendejubiläen. Eine gute Zeitmarke, um die Verankerung und Akzeptanz der nichtkommerziellen Radio- und Fernsehstationen in ihren Regionen zu prüfen (die letzte vergleichbare Reichweitenerhebung fand bereits 1998/1999 statt). Die vorliegende Untersuchung von TNS-Emid ist eine repräsentative telefonische Stichtagsbefragung auf Basis der in der Medienforschung üblichen Methoden und Messgrößen. Orientiert an den Konventionen des ZAW-Rahmenschemas sind insgesamt 9.000 Nettointerviews in 18 unabhängigen Stichproben mit je 500 Befragten - für 13 Hörfunkprogramme und fünf TV-Angebote - durchgeführt worden. Wenngleich nicht jeder Sender seine Position hat verbessern können, so sind die Ergebnisse alles in allem ermutigend. In der Spitze kann sich der nichtkommerzielle Bürgerrundfunk sogar gegen private und öffentlich-rechtliche Populär-Wellen behaupten. Damit wird die Richtigkeit des niedersächsischen Konvergenzmodells, die 2002 realisierte organisatorische Zusammenführng von Offenen Kanälen und nichtkommerziellem Lokalfunk, einmal mehr bestätigt.