Phänomene bei Gruppenentscheidungen
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In einer Zeit in der Teamarbeit in aller Munde ist, Problemlösungen und Entscheidungen meist nur noch in Arbeitskreisen, Komitees, Ausschüssen und Meetings erarbeitet bzw. getroffen werden, sollte auch die kritische Auseinandersetzung mit dem „Kollektiv“ nicht außer Acht gelassen werden, um sicher zu gehen, dass die Vorteile, die Mehrpersonenentscheidungen grundsätzlich nach sich ziehen auch wirklich erzielt werden können. Die Autorin Siglinde Purrer beschäftigt sich in diesem Buch mit den Gefahrenquellen, die die Qualität von Gruppenentscheidungen beeinträchtigen können. Einführend gibt sie einen Überblick über die entscheidungstheoretischen Hintergründe bei Gruppenentscheidungen und geht dann dazu über, Verzerrungstendenzen der Individualentscheidung auf der Gruppenebene zu betrachten. Den Hauptteil bilden Phänomene, die sich ausschließlich bei kollektiven Entscheidungsfindungen ergeben und eine Gegenüberstellung dieser in Hinblick auf die Art des Rationalitätsverlustes. Das Buch beschäftigt sich mit dem aktuellen Forschungsstand auf diesem Gebiet, behandelt jedoch ebenfalls die Ursprünge der einzelnen Theorien.