E-Learning in der öffentlichen Verwaltung
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E-Learning ist „in“. Betriebe und Verwaltungen verbinden mit E-Learning die Hoffnung, ihre Mitarbeiter schnell, zeitlich und örtlich unabhängig, effektiv, selbstständig, bedarfsgerecht, aktuell, individuell und gleichzeitig kostengünstiger schulen zu können. Dass die parallele Realisierung dieser vielfältigen Zielvorstellungen nicht ohne weiteres umsetzbar ist, wurde den Entwicklern von computerunterstützten Lernangeboten in den letzten Monaten und Jahren vergegenwärtigt. Bei laufender Verfeinerung des technischen Angebotes (u. a. Videokonferenzen, Computersimulationen) wurde vergessen, die Mitarbeiter auf die Reise in das neue Lernzeitalter mitzunehmen. So belegen aktuelle Studien, dass derzeit das größte Problem bei der Implementierung von betrieblichen E-Learning-Angeboten die fehlende Akzeptanz seitens der Mitarbeiter ist. Der Autor Lars Todtmann gibt einen strukturierten Einblick in die theoretischen Grundlagen und wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich des „elektronischen Lernens“. Anschließend beschreibt er den mehrstufigen, empirischen Forschungsprozess und entwickelt daraus organisatorisch-didaktische Kernpostulate für die praktische Anwendung. Diese Forschungsarbeit zeigt allen E-Learning-Interessierten auf, unter welchen Voraussetzungen Mitarbeiter E-Learning-Angebote akzeptieren und annehmen würden.