Förderung der Lesesozialisation
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Wie wird man zum Leser? Wie kommt es dazu, dass man gern oder ungern liest? Welche Beziehung besteht zwischen den frühen Lese- Erfahrungen und den späteren Lesegewohnheiten? Welche Erfahrungen werden in der Kindheit mit Büchern gemacht und führen zu einer stabilen Lesemotivation und somit zur Erlangung einer Schlüsselqualifikation in unserer heutigen Wissensgesellschaft? Die Autorin Meike Löhrs gibt einen Überblick über die Möglichkeiten zur Förderung der Lesesozialisation in Familie und Schule. Gerade zu einer Zeit in der der Bildung häufig diskutiert wird, gibt dieses Werk einen aufschlussreichen Überblick an welchen Stellen das Wirkungsgefüge Familie und Schule ansetzen kann um das Lesen zu fördern und somit eine wichtige Grundlage f・ür die weitere Bildung zu schaffen. Das Buch beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Lesesozialisation in der Familie und in der Schule. Diese beiden Instanzen, die an die Schriftsprache heranführen, bilden den Hauptgegenstand, da sie die Kinder im Bezug auf ihre Einstellung zum Lesen am nachhaltigsten prägen. Wie diese Prägung im Einzelnen verläuft wird dargestellt und bewertet. Für die analysierten, problematischen Prozesse werden Löungsmöglichkeiten entwickelt. Es wird nach alternativen Handlungsmöglichkeiten gesucht und daraus folgend werden konkrete Vorschläge, für die beiden behandelten Bereiche, gegeben. Diese gemeinsame Aufgabe der beiden wichtigen Instanzen von lesesozialisatorischen Prozessen hat einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert, da Lesen eine zentrale Kulturtechnik ist und für das Leben in einer Informationsgesellschaft unerlässlich. Das Buch richtet sich an all diejenigen aus dem Bereich Erziehungswissenschaft und Pädagogik, die sich mit dem Thema Lesesozialisation bzw. Lesen als Schlüsselqualifikation auseinander setzen möchten.