Lesefreude und Leseflow bei Kindern
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Diese Arbeit ersucht zu ergründen, warum viele Kinder nach wie vor von Büchern begeistert sind und bei ihrer Lektüre in Leseflow geraten, wohingegen sich eine immer größere Gruppe vom Lesen abwendet und es in der Folge nur mehr mangelhaft beherrscht. Als ausschlaggebend für die unterschiedlichen Entwicklungen gelten Elternhaus, Schule, soziales Umfeld, das Image des Lesens, die Dominanz der modernen Medien und ganz besonders die individuelle Lesekompetenz. Die tatsächliche Auswirkung dieser Faktoren auf die Lesefreude des Einzelnen war Gegenstand einer empirischen Studie mit Schülerinnen. Die vorliegende Studie bestätigt viele Erkenntnisse der bisherigen Leseforschung, liefert aber auch teils überraschende und besorgniserregende Ergebnisse im Hinblick auf die Polarisation zwischen Viellesern und Wenig- bzw. Nichtlesern.