In den Fängen der Securitate
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Johann Kappes, geboren in Sankt Anna im rumänischen Teil des schwäbischen Banats, schildert in packender und spannender Erzählweise den Preis, den er in seiner rumänischen Heimat unter der Ceausescu-Diktatur für sein Streben nach einem Leben in Freiheit zahlen musste. Nach einem missglückten Fluchtversuch wurde er, kaum achtzehnjährig, als politisch Gefangener in dem berüchtigten Gefängnis von Aiud zu der ersten Freiheitsstrafe verurteilt. Danach folgten jahrzehntelange Repressalien und Bespitzelungen durch den Geheimdienst, die sich vor allem nach seiner persönlichen Unterstützung der Charta 77 und deren rumänischem Verfechter Paul Goma vehement verstärkten. Sein Freiheitsdrang blieb ungebrochen und nach etlichen weiteren gescheiterten Fluchtversuchen wurde ihm die Ausreise in den Westen gestatten. In Rumänien wurde er jedoch als „Staatsfeind“ in den Akten geführt. Erst der politische Umsturz in Rumänien ermöglichte ihm, seine alte Heimat wieder zu sehen.