Trierer Juristen
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Das Buch behandelt die Personalgeschichte der Juristenfakultät der alten Trierer Universität vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis 1722. Es ist die Zeit im Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges bis zur Universitätsreform unter Kurfürst Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg, in der Trier aufgrund seiner Randlage im Südwesten des Reiches besonders unter den Interessenkonflikten der europäischen Großmächte litt. Trotz dieser widrigen Verhältnisse erlebte die juristische Fakultät von 1638 an einen Aufschwung. Das besondere Interesse gilt den Biographien der Fakultätsmitglieder. Sie waren neben ihrer Lehrtätigkeit in vielfältigen Ämtern der geistlichen und weltlichen Gerichtsbarkeit tätig: in der Kurie, in der Verwaltung des Kurstaates und der Stadt Trier, oder als hochrangige Diplomaten; so beispielsweise bei den Friedensverhandlungen des Westfälischen Friedens in Münster oder am Heiligen Stuhl in Rom.