Frankls moralischer Imperativ
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Mündige Personen legen Wert auf ihre Verantwortlichkeit, die sie nicht von der Bürde der Entscheidung entlastet. Eine an universellen Prinzipien orientierte Entscheidungsethik kann einen problemlösungsorientierten Lebensvollzug fördern. Sie orientiert sich an der Erweiterung von Verantwortung und Glück im Umgang und Austausch des Subjekts mit der Außenwelt. Die Erklärung und Begründung dieser Annahme sind das Ziel der Arbeit. Ihre Perspektive richtet sich auf die Verknüpfung einer bedingungsanalytischen Konzeption gelingenden glücklichen Lebens als Grundlage einer auf Achtung und Anerkennung gegründeten Ethik mit einer hermeneutischen Analyse der ethischen Implikation der Anthropologie Viktor Frankls. Im Vordergrund der Überlegung steht das autonome Wollen statt eines heteronomen Sollens.