Der Einfluss der Sätiefe auf Feldaufgang und Ertrag von Mais
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Die Einführung des Präzisen Landbaus (Precision Farming) in den 1990er Jahren wurde durch den Aufbau des Global Positioning System (GPS) durch das US-Militär sowie durch sinkende Kosten und steigende Leistung bei Rechner-Systemen begünstigt. Ziel des Präzisen Landbaus ist es, Flächen nicht auf Schlagbasis, sondern teilflächenspezifisch zu bewirtschaften, um somit Arbeitszeit und Betriebsmittel einzusparen. Dazu werden einzelne Schläge anhand ihrer Standort-Heterogenität bzw. anhand agronomischer Kriterien in Teilflächen eingeteilt. Abhängigkeit der Textur und des Wetterverlaufes. Ferner sind die Zusammenhänge zwischen Bodenwassergehalt, Feldaufgang und Ertrag nicht ausreichend beschrieben. Um das Potenzial einer Saattiefenregelung bei Mais abschätzen zu können, ist es nötig, diese Zusammenhänge aufzudecken und zu quantifizieren. In dieser Arbeit werden die Zusammenhänge zwischen physikalischen Bodeneigenschaften und dem Keim- sowie Auflaufverhalten von Mais erarbeitet. Für unterschiedliche Bodenarten werden optimale Sätiefen anhand wissenschaftlicher Modelle bestimmt. Auf diesen Ergebnissen basierend, wurde ein Säverfahren entwickelt, mit dessen Hilfe man die Sätiefe in Abhängigkeit der Bodeneigenschaften ändern kann. In mehrjährigen Feldversuchen wurde ermittelt, ob man mit dem neuen Säverfahren den Feldaufgang auf heterogenen Flächen steigern kann und welchen Einfluss die Sätiefe auf den Ertrag von Mais hat.