Kleine Kinos ganz groß
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Mit der Eintrittskarte für eine Kinovorstellung lösen wir den Zugang zu einer anderen Welt. Wir lassen uns an einen Ort und in eine Geschichte entführen, die unsere Fantasien beflügeln kann. Dieses Erlebnis in der Gemeinschaft mit Anderen zu teilen, löst ein ungewöhnliches Glücksgefühl in uns aus und weckt eine Vielzahl von Emotionen. Ende des 19. Jahrhunderts erfunden, erreichte dieses Phänomen im Jahre 1903 schließlich auch Helmstedt als Attraktion auf dem hiesigen Martinimarkt. Im Jahre 1909 eröffnete endlich mit dem „Tonbild“ in der Kornstraße das erste feste Lichtspielhaus in der Kreisstadt. Das Jubiläumsjahr 2009 bietet daher den würdigen Anlass, „einen Streifzug durch 100 Jahre Filmgeschichte im Landkreis Helmstedt“ zu unternehmen. Das Buch „Kleine Kinos ganz groß“ setzt sich mit den vielen Geschichten auseinander, die sich am Rande des Kinogeschehens abgespielt haben, mit den Pionieren unter den Kinobetreibern, den Wanderkinos und den Schwierigkeiten der Inhaber, im Zonengrenzgebiet und später gegen die starke Konkurrenz in den benachbarten Großstädten um die Existenz zu kämpfen. Einige Lichtspielhäuser sind längst Geschichte, andere haben sich bis heute gehalten. Im Gespräch mit einer Vielzahl von Zeitzeugen beleuchtet der Autor augenzwinkernd die Entwicklung des Kinos von der Anfangszeit bis heute, wobei auch immer wieder auf die zur entsprechenden Zeit mehr oder weniger erfolgreich gelaufenen Filme eingegangen wird. Jeder allgemein am Kinogeschehen Interessierte wird also Unterhaltsames und Wissenswertes in diesem Buch für sich entdecken können. Vordergründig handelt es sich allerdings um eine Lektüre mit regionalem Bezug für die Menschen, die mit den Kinos in der Kreisstadt, aber auch in Königslutter und Schöningen aufgewachsen sind und einige davon auch heute noch hin und wieder besuchen.