Hyperaktivität und Impulsivität im Spiegel der pädagogischen Arbeiten Maria Montessoris
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Mittels einer historisch-hermeneutischen Analyse sucht der Autor in den zahlreichen pädagogischen Schriften Maria Montessoris (1870-1952) nach Antworten auf drei Kernfragen: a)Wie werden Hyperaktivität und Impulsivität in ihren Werken beschrieben? b)Wie werden diese beiden Phänomene gedeutet? c)Welche Konsequenzen werden für die pädagogische Praxis gezogen? Das Buch beleuchtet mehrere Hintergründe, z. B. die komplexen Themen ADHS und auffälliges Verhalten, Umfeldbedingungen zur Zeit Montessoris oder biographische Aspekte der italienischen Ärztin und Pädagogin. Die Analyse der Quellentexte zeigt, dass Montessori die Phänomene Hyperaktivität und Impulsivität aufschlussreich charakterisiert und interpretiert. Darüber hinaus zieht sie auch für die heutige Erziehung wertvolle Konsequenzen. Man denke dabei etwa an die große Bedeutung der Bewegungs- und Sinneserziehung oder an die positiven Effekte der Stille-Übung. Der Autor betont die Vielfältigkeit der Zugänge und Hilfen, welche Menschen mit ADHS in der Gegenwart brauchen. Dazu zählen auch und besonders jene wichtigen (heil- und sonder-) pädagogischen Fördermöglichkeiten, welche Maria Montessori in ihrem interessanten Konzept beschreibt und fordert.