Sterilisation implantierbarer (Bio-)Polymere mit Ozon in hoch komprimierten Fluiden - umweltverträgliche Inaktivierung von Biokontaminanten
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Die Sorge um die unkontrollierte Verbreitung von Mikroorganismen ist in vielen industriellen, aber vor allem in medizinischen Bereichen ständig präsent. Kleine, spezialisierte Unternehmen konzentrieren sich zunehmend auf die Veredlung von Vorprodukten sowie auf Hochtechnologieprodukte für die Biotechnologie und Medizin wie beispielsweise implantierbare Textilien. Biogene Polymere spielen hier bisher noch eine untergeordnete Rolle. Dies liegt u. a. darin begründet, dass Verfahren, deren sterilisierende Wirkung auf Energieeintrag durch Strahlung oder Hitze bzw. auf den Einsatz toxischer Chemikalien beruhen, oberflächen- und bulkschädigend wirken. Im Zuge des gesteigerten ökologischen Bewusstseins wird die Substitution konventioneller Sterilisationstechniken durch innovative, alternative Verfahren auch aus ökonomischer Sicht gefordert. In vorliegender Arbeit wird belegt, dass der Einsatz hoch komprimierter Fluide für diese Zwecke zielführend sein kann.