Sabina Baumann
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Sabian Baumann zählt zu den wichtigen Zürcher Positionen und hat über die letzten 20 Jahre ein beeindruckendes Werk entwickelt. Mit diesem Band wird das Schaffen erstmals in einer umfassenden monografischen Publikation dargestellt und gewürdigt. Das Buch erscheint aus Anlass der Ausstellung «Es» im Kunsthaus Langenthal und versammelt umfangreiche Gruppen von Zeichnungen sowie Abbildungen von Objekten und Installationen und führt von den aktuellen in Langenthal ausgestellten Arbeiten thematisch assoziierend zurück zu Sabian Baumanns frühen Werken und Ausstellungen. Nebst zahlreichen Abbildungen bieten vier Textbeiträge Gelegenheit zu einer weiterführenden Beschäftigung mit dem Werk: Yvonne Volkart gibt einen Überblick über das gesamte Schaffen und zeigt auf ; wie Sabian Baumanns allegorische Praxis eine Ästhetik der Brüche und Paradoxien etabliert. Fanny Fetzer und Elisabeth Lebovici nehmen als Ausgangspunkt für ihre Betrachtungen je eine einzelne Installation respektive eine einzelne Werkgruppe. Andrea Thal beschriebt die kollaborativ angelegten Projekte ; Filme ; Aktionen und thematischen Veranstaltungen im Kontext von Queer- und Prosex-Feminismus ; die Sabian Baumann über die letzten Jahre hinweg beschäftigt haben. In allen Arbeiten versucht Sabian Baumann Normalität als Ausnahmezustand darzustellen und erinnert uns daran ; dass gesellschaftliche Strukturen verhandelbar sind.