Generierung lokaler, hydrostatischer Druckschmierungszustände beim Tiefziehen
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Ziel der vorliegenden Untersuchungen ist es, das Prinzip des hydrostatischen Gleitlagers auf den konventionellen Tiefziehprozess zu übertragen. Das Tiefziehwerkzeug wird dazu mit Kanälen ausgestattet, durch die ein Schmiermittel in die Kontaktzone eingebracht und ein hydrostatisches Druckpolster aufgebaut wird. Eine spezielle Hochdruckpumpe erzeugt die dafür erforderlichen Drücke des Schmiermittels. Die Erkenntnisse der vorliegenden Forschungsarbeit werden den Anwendungsbereich des Tiefziehens entscheidend erweitern. Dies verspricht die Möglichkeit, anspruchsvolle Geometrien und moderne Werkstoffe umzuformen, ohne auf aufwändige Sonderverfahren, wie beispielsweise das hydromechanische Tiefziehen, zurückgreifen zu müssen. Neben der Erweiterung der Formgebungsgrenzen wird ein wesentlicher Beitrag zur Weiterentwicklung der Qualitätssicherung in der industriellen Praxis erwartet, der zu einer höheren Prozessstabilität und Bauteilgüte infolge reduziertem Verschleiß führt.