Sehnsuchtsort New York
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Auf nach New York: Zwei deutsche Gegenwartsautorinnen schickten 2001 ihre Protagonistinnen nach Manhattan. Beide Frauen fingen dort neu an, beide entwarfen ein neues Ich. Barbara Bongartz’ Roman "„Die amerikanische Katze“„ und “„Offene Blende“" von Antje Rávic Strubel stehen in einer langen Tradition deutscher New York-Literatur und einer noch längeren Tradition des (Groß-)Stadt-Motivs im Allgemeinen. Zudem ist New York nicht irgendeine Großstadt. Es ist die Megapolis der westlichen Welt, ein Sehnsuchtsort scheinbar unbegrenzter Möglichkeiten, individueller Freiheiten, neuester Trends und Entwicklungen. Seit zehn Generationen suchen Auswanderer hier Zuflucht, Zukunft und persönliches Glück. Rita Fust fragt, ob sich dieser Topos auch in der modernen New York-Literatur deutscher Autorinnen wieder findet. Braucht es zwingend diese Stadt für die Identitäts(er)findung der beiden Frauen? Oder ist New York lediglich Schauplatz und Hintergrundfolie zweier Geschichten, die auch in einer anderen Metropole hätten spielen können?