Mehr als zu viel
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Mehr als zu viel nimmt das Prinzip der Überfülle zum Ausgangspunkt des kuratorischen Ansatzes, eine Überfülle an Material, das Ausufern über einen Zeitraum von zehn Jahren gewachsener Strukturen und Arbeitsprozesse, eine kontinuierlich gestiegene Vielzahl der Beteiligten. Einen Hang zum Überborden schon in jeder Arbeit für sich. Sodann werden Konfrontation und Gleichzeitigkeit in die Räumlichkeit übertragen, Schichtung, Überschreibung und gegenseitiges Kommentieren statt Isolation der einzelnen Teile. Dem Phänomen der Reizüberflutung zu begegnen, richtet diese Ausstellungspraxis verschiedene Fluchten durch die Räume ein, die sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern in ihrer Koexistenz betrachtet werden sollen. Denn von Interesse sind weniger die Etiketten, die den medialen Raum bereits aufteilen, als die Korrespondenzen zwischen den künstlerischen Produktionsweisen in ihrer Unterschiedlichkeit. Thomas Beisgen, Björn Beneditz, Uwe Breckner, Michael Conrads, Cordula Ditz, Rüdiger Frauenhoffer, Peter Kapeller, Stefan Keßmeyer, Ruth May, Daniel Poller, Stefan Ringelschwandtner, Anja Scheffler-Rehse, Roland Schmitt, Ulrike Schönau, Max Stricker, Harald Stoffers, Tillmann Terbuyken, Stefan Wepil, Edition Mehr als zu viel Hrsg. Peter Heidenwag und Corinna Koch. Mit Texten von Belinda Grace Gardner, Peter Heidenwag, Wolf Jahn, Corinna Koch und Katha Schulte