Biochemische Marker in der Diagnostik der Osteoarthritis infolge des fragmentierten Processus coronoideus medialis ulnae beim Hund
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Als Erkrankung des Ellbogengelenkes wird der fragmentierte Processus coronoideus medialis ulnae (FCP) häufig schon bei jungen Hunden als Ursache für chronische Lahmheiten der Schultergliedmaße bei prädisponierten Rassen diagnostiziert. Im Rahmen der Osteoarthritis führt die Entwicklung von degenerativen Gelenkveränderungen bereits frühzeitig zur Schmerz- und Bewegungseinschränkung der Hunde. Derzeit existieren keine bildgebenden Verfahren, die eine Frühdiagnose der Osteoarthritis ermöglichen und die auch für Verlaufsuntersuchungen zur Beurteilung der Progression von Knorpelschäden herangezogen werden können. Die Analyse von knorpelspezifischen Biomarkern, die bisher noch auf experimentelle und pre-klinische Studien begrenzt ist, könnte daher eine wertvolle Ergänzung zur klinischen und bildgebenden Diagnostik darstellen. Ziel dieser Studie war die Untersuchung der Aktivitäten der MPO, MMP-2 und MMP-9 sowie der Konzentrationen von CTX-II, C2C und CPII auf ihren potentiellen Einsatz als biochemische Marker in der Diagnostik der Osteoarthritis infolge des FCP beim Hund. Weiterhin wurde untersucht, ob diese Biomarker Aussagen zur Beurteilung des Grades der Gelenkdestruktion und zum Verlauf der Erkrankung erlauben.