Westintegration oder Grauzonen-Szenario?
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Die Außenpolitik der Ukraine bleibt aufgrund der komplizierten geopolitischen Lage des Landes ein hochaktuelles Thema. In der vorliegenden Arbeit wird analysiert, welchen Einfluss die für ein Transformationsland typischen Merkmale wie die Polarisierung des politischen Wettbewerbs, inter-institutionelle Konflikte und eine nur partiell reformierte Ökonomie auf die EU-Politik und die WTO-Integration der Ukraine hatten. Dabei wird nachgewiesen, dass sich die Öffnung des politischen Systems im Zuge der „Orange Revolution“ (2004) und der folgenden Verfassungsreform in einer „Virtualisierung“ ukrainischer EU-Politik niederschlug, während die WTO-Integration und weitere Harmonisierungsschritte durch politische Blockaden und eine nur „selektive Reformbereitschaft“ ökonomischer Eliten verzögert wurden.