Mentale Bewegungsrepräsentation und Techniktraining
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Das Werk thematisiert den Prozess des sportmotorischen Lernens bei der Aneignung von Sporttechniken des Kunst- und Turmspringens. Insbesondere galt es, die mentale Repräsentation und deren Veränderung im Lerntraining zu erfassen und den Zusammenhang zwischen der Qualität der Bewegungsausführung und der Güte der mentalen Repräsentation aufzuklären. Um zu einer differenzierten Sichtweise auf die Wechselwirkung von mentalem und motorischem Lernen zu gelangen, diente die Studie im Wasserspringen dazu, typische Veränderungsmerkmale der mentalen Bewegungsrepräsentation im Lernprozess von Höchstschwierigkeiten im Wasserspringen zu erschließen. Es wurden 14 Einzelfallanalysen mit leistungssportlich trainierenden Sportlerinnen und Sportlern durchgeführt. In einer weiteren empirischen Studie, einem Lernexperiment im Kunstturnen, sollte überprüft werden, ob die Art der Erfassung der mentalen Bewegungsrepräsentation - verbal vs. nonverbal - die Aneignung einer sportmotorischen Technik in besonderer Weise beeinflusst bzw. auf Unterschiede bezüglich der Qualität der Bewegungsausführung aufmerksam macht. Des Weiteren wurde empirisch der Zusammenhang zwischen der Qualität der mentalen Repräsentationsstruktur und dem technischen Niveau aufgeklärt. Folglich haben die empirischen Untersuchungen und Ergebnisse im Längsschnitt Neuheitswert im Ansatz und in der methodischen Vorgehensweise bei der Aufklärung der Struktur der mentalen Repräsentation.