Kompendium der Logistikimmobilie
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Logistikimmobilien haftete lange das Image an, grau und hässlich zu sein, viel Platz zu verschwenden, für Lärmemission zu sorgen, Ballast in den Bilanzen ihrer Eigentümer zu sein und aufgrund ihrer spezifischen Nutzung für einen Investoren oder Finanzier mehr Risiken als Chancen zu beinhalten. Diese Sicht der Dinge hat sich in den vergangenen 20 Jahren deutlich gewandelt. Spätestens seit Anfang der 1990er Jahre mit Öffnung des Eisernen Vorhangs zwischen Ost und West und der hiermit einhergehenden Globalisierung und Internationalisierung der Weltwirtschaft hat sich das Image und die Relevanz, die Logistikimmobilien in der Wirtschafts- und Finanzwelt einnehmen, deutlich verändert. Im Vergleich zu der deutlich größeren Anzahl an Publikationen, die sich mit Büro-, Einzelhandels-, Wohn- oder Hotelimmobilien befassen, kommt die Logistikimmobilie aus Sicht des Herausgebers eindeutig zu kurz. Entsprechend war die Idee geboren, das nun vorliegende Kompendium mit dem Ziel zu veröffentlichen, die offensichtlich beschriebene Lücke in der Fachliteratur ein wenig kleiner werden zu lassen. Bei diesem Ziel geht es nicht darum, aus akademischer Sicht präzise alle Merkmale dieser Immobilienart bis ins letzte Detail zu analysieren oder zu beschreiben. Es soll vielmehr ein Überblick über die wesentlichen Fragestellungen gegeben werden, denen sich Nutzer, Investoren, Banken, Projektentwickler, Bauunternehmen usw. stellen müssen, wenn sie sich professionell mit Logistikimmobilien befassen. Um diesem Ziel gerecht zu werden, sollten in diesem Kompendium insbesondere Autoren zu Wort kommen, für die die Logistikimmobilie Bestandteil ihrer täglichen beruflichen Arbeit ist.