Zeit und Tod in der Astrologie
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Die Zeit als Kriterium. Astrologen aller Richtungen arbeiten mit dem Faktor Zeit, auch wenn sie nicht bestimmte Ereignisse prognostizieren, sondern inhaltliche Tendenzen aufzeigen. Astrologische Untersuchungen bezogen sich bisher meistens auf Charaktereigenschaften (Näheres dazu im Anhang). Keine von ihnen berücksichtigte systematisch und auf der Basis zahlreicher Horoskope, zu welchem Zeitpunkt bestimmte Ereignisse auftreten. Astrologie verbindet die quantitative Zeit in Form der real meßbaren Planetenbewegungen mit der qualitativen Zeit, die jeden Lebensinhalt auf prinzipielle Weise vorgibt. Man wird mit einer Vielzahl an Möglichkeiten geboren, die sich zu einer bestimmten Zeit aktualisieren. Auf dem Weg über den quantitativen Anteil der Zeit lassen sich astrologische Aussagen statistisch verifizieren. Astrologie beruht darauf, daß meßbare Zeit und qualitativer Inhalt übereinstimmen. Diese Verbindung von Zeit und Inhalt verwenden Astrologen, wenn sie vor einer Beratung die Geburtszeit anhand von Ereignissen überprüfen. Entweder ordnen sie bestimmte Ereignisse astrologischen Auslösungen zu, oder sie erkennen das wahrscheinliche zeitliche Auftreten von Ereignissen und fragen gezielt danach. Die tatsächliche Geburtszeit weicht häufig von der übermittelten ab, wenn auch nur um wenige Minuten. Bei den hier verwendeten 1°-Direktionen entsprechen bereits zwei Minuten einem halben Jahr. Die Abschnitte „Geburtszeitkorrektur“ sowie „Tod von Nahestehenden“ im Horoskop einer einzelnen Person zeigen, daß bei genauer Geburtszeit der Tod zeitlich sehr präzise im Geburtshoroskop verzeichnet ist.