Zukunft und Forschung
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Der Gedanke an die Zukunft hat die Menschheit schon immer fasziniert. Die Ungewissheit, wohin sich die Gegenwart entwickelt, hat immer wieder die Phantasie der Menschen beflügelt. Doch die Zukunft hält nicht nur das Ungewisse für uns bereit, sie baut auch auf der Forschung, auf den Entwicklungen von heute auf. Ideen, die gestern noch utopisch erschienen, sind heute Realität und werden ihrerseits morgen wieder veraltet sein. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes zeigen in ihren Beiträgen, was die Zukunft in den Naturwissenschaften und der Volkswirtschaftslehre, in der Informatik und Theologie bereithalten könnte – und nicht zuletzt, was sie möglicherweise auch für uns persönlich bietet. Der erste Teil beginnt mit den Herausforderungen, die sich einem als junger Forscherin oder jungem Forscher stellen, und wie man seine eigene wissenschaftliche Zukunft gestalten kann. Daniel Wessel gibt deshalb im einführenden Artikel dieses Tagungsbandes Tipps und Hilfestellungen zu eigenen Forschungsvorhaben. Doch Forschungsergebnisse allein reichen nicht aus, wenn sie niemand zur Kenntnis nimmt. Der Austausch mit anderen ist sowohl für die Einordnung der Ergebnisse als auch für den Erfolg eigener Förderanträge wichtig. Wie relevant deshalb Netzwerke und Beziehungen – nicht nur – für Naturwissenschaftler sind, zeigt Markus Gyger in seinem Beitrag. Nicht immer geht einem die wissenschaftliche Arbeit jedoch so leicht von der Hand, wie man sich das wünscht; nicht immer ist man bei den wichtigen Aufgaben so konsequent, wie man sein sollte. Ines Bath geht dem Phänomen der Prokrastination auf den Grund. Sie erklärt, wie es dazu kommt, dass man Aufgaben immer wieder aufs Neue aufschiebt und wie man diese Verhaltensmuster aufbrechen könnte. Eine populäre, wenngleich nicht unumstrittene Methode, um Verhaltensweisen zu beeinflussen und zu verändern, ist das neurolinguistische Programmieren; doch was ist dran an diesem Versprechen? Das analysiert Sebastian Harrach in seinem darauf folgenden Beitrag.