Verteidigung am Hindukusch
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Afghanistan wird in Deutschland vor allem mit Krieg, Terror, Taliban, Chaos, Korruption und Drogen in Verbindung gebracht, nicht zuletzt deshalb, weil die Medien hierzulande fast ausschließlich über Kämpfe, Bomben und Tod berichten. Der Auslandseinsatz der Bundeswehr indes wird eher mit „höflichem Desinteresse“ begleitet – die Soldaten und ihre Angehörigen werden in vielfacher Weise alleingelassen. Anliegen dieses Buches ist es, in einem persönlichen Exkurs episodenhaft und exemplarisch das andere, das zivile Afghanistan zu zeigen. Der Autor hat sowohl im Auftrag der Bundeswehr für die zivil-militärische Kooperation als auch als ziviler Rechtsberater für die „Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit“ zwischen 2004 und 2012 mit Unterbrechungen insgesamt rund zwei Jahre in Afghanistan gelebt und gearbeitet. Nicht die großen Taten, sondern das menschliche Miteinander stehen im Mittelpunkt des Buches, das mit Anekdoten zu vermitteln versucht, wie Afghanen „ticken“. Mit dieser anderen, sehr persönlichen Sichtweise will der Autor auch seine besondere Verbundenheit mit diesen außerordentlich gastfreundlichen und liebenswerten Menschen zum Ausdruck bringen. Gleichzeitig soll das vorliegende Werk Mahnung an die Politik sein, die historisch gewachsene Verantwortung Deutschlands gegenüber Afghanistan wahrzunehmen und sich nach Kräften für eine friedliche und lebenswerte Zukunft des Volkes am Hindukusch einzusetzen.