Artur und Felix Löwenstein
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Die Brüder Artur und Felix Löwenstein haben im Jahr 1919 das innovative Textildruckunternehmen Pausa gegründet. Im Jahr 1936 wurden sie als jüdische Unternehmer und enge Produktionspartner des Bauhauses von Nationalsozialisten enteignet und aus der schwäbischen Stadt Mössingen vertrieben. Sie flohen mit ihren Familien nach England. – Im Jahr 2007 gründete sich der Löwenstein-Forschungsverein, um die Geschichte der Brüder, ihrer Familien, der „Arisierung“ und Vertreibung öffentlich aufzuarbeiten. Der Verein fand die Nachkommen. 73 Jahre nach ihrer Vertreibung betraten die Mitglieder der Familie Löwenstein erstmals wieder den Boden der Stadt. – Das Buch enthält Beiträge der Familie Löwenstein, es beschreibt die Wiederkehr und die bürgerschaftliche Arbeit der Aussöhnung, es offenbart die künstlerischen Beziehungen der Pausa zum Bauhaus Dessau Ende der zwanziger Jahre. Es gibt Impulse für den heutigen gemeinsamen Dialog über eine verbindende Zukunft.