Der Mensch denkt ... und wird doch gelenkt

„Der Mensch denkt … und wird doch gelenkt“ – Mit der vernichtenden Bombardierung von Kassel – einer frühe Kindheitserinnerung – startet das Buch auf eine teils wahre, traurige, allerdings auch lustige Erzähl-Reise. In 32 Kurzgeschichten berichtet der Autor Klaus Wassmuth von den Ängsten und Sorgen, die der Krieg und die Besatzungsmacht in der Nachkriegszeit mit sich brachten, die sich so hier oder ähnlich überall in Deutschland ereignet hätten können. Dem Leser wird die damalige Zeit – die sich von der heutigen total unterscheidet – in Erinnerung gebracht. Sie beginnen 193 mit der Endphase des zweiten Weltkriegs. Die sehr persönliche und ehrliche Darstellung ermöglicht die Identifikation des Lesers mit dem Erzähler und lässt ihn die Geschichten hautnah miterleben. Der Leser wird schmunzeln, wenn er das Buch liest und erkennen, dass unter dem Aspekt der Manipulation alle Geschichten mit einem Fazit zum Inhalt abschließen. Dabei wird deutlich, dass sich die Manipulation in allen Facetten durch unser Leben zieht und in jedem von uns verborgen schlummert.