Mein Weg zu einem bewussten und ökologischen Leben: Eine Autoethnographie
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Im Zentrum dieser autoethnographischen Forschungsarbeit steht der Weg des Autors zu einem ökologischen und bewussten Leben. Es werden sowohl seine gegenwärtige Lebenspraxis als auch sein Aufwachsen in einer Familie, deren Lebensalltag durch eine ökologische Orientierung geprägt war, betrachtet. Der Autor begibt sich auf Spurensuche und geht dabei der Frage nach, wie es dazu kam, dass er heute selbst seinem Leben eine ökologische Ausrichtung gibt. Neben dem gelebten familiären Alltag beleuchtet er ebenso besonders prägende Ereignisse seiner Kindheit und Jugend und hofft damit einen autoethnographischen Einblick geben zu können, der aufzeigt, inwiefern ihn das Aufwachsen in einer ökologisch orientierten Familie im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig geprägt hat. Außerdem möchte der Autor darstellen, wie er als junger Mensch, der sich um eine nachhaltige Lebensweise bemüht, sein Leben gestaltet, welche Konsequenzen sich daraus für seine Lebensführung ergeben und auf welche Hindernisse und inneren Widersprüche er dabei stößt. Sein autoethnographisches Porträt findet seine theoretische Rahmung in der „theoretisch-reflexiven Gesamtbetrachtung“. Es wird damit einer theoretisch-reflexiven Analyse unterzogen, die es ermöglicht, die autoethnographische Introspektive in einen wissenschaftlich relevanten Kontext zu stellen. Sie erfährt damit eine Betrachtungsweise, die über das Lebensweltspezifische hinausgeht und gesellschaftliche wie kulturelle Dimensionen miteinbezieht. Neben der Milieuforschung werden in der Gesamtbetrachtung sowohl Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung als auch Aspekte der Sozialisationstheorie und Überlegungen der Kultursoziologie aufgegriffen.